Das Wichtigste zur Dauer einer Zwangsvollstreckung
Wie lange eine Zwangsvollstreckung genau dauert, ist immer vom Einzelfall abhängig. Sie kann sich einige Wochen oder auch mehrere Monate hinziehen und endet gewöhnlich erst, wenn sämtliche Schulden getilgt sind.
Neben der Höhe der Schulden und dem vorhandenen Vermögen des Schuldners spielen noch andere Faktoren eine Rolle, etwa die jeweils gewählte Art der Zwangsvollstreckung.
Einem Vollstreckungsverfahren geht häufig ein (mehrwöchiges) gerichtliches Mahnverfahren voraus oder ein gerichtliches Klageverfahren. Letzteres kann Monate oder sogar Jahre dauern.
Inhalt
Wie lange dauert es, bis es zur Zwangsvollstreckung kommt?
Kommen Schuldner den Zahlungsaufforderungen dauerhaft nicht nach, haben Gläubiger die Möglichkeit, die offenen Forderungen mittels einer Zwangsvollstreckung einzutreiben. Diese können Sie aber nicht ohne Weiteres durchführen. Reagiert ein Schuldner nicht auf Zahlungserinnerungen, muss zuerst ein gerichtliches Mahnverfahren durchlaufen werden, dass mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann.
Hat der Schuldner einen gerichtlichen Mahnbescheid erhalten, hat dieser zwei Wochen Zeit, um die offenen Forderungen zu begleichen oder dem Bescheid zu widersprechen. Reagiert der Schuldner in keinster Weise auf den Mahnbescheid, kann der Gläubiger einen Vollstreckungstitel vor Gericht erwirken und erhält somit die Berechtigung seine Forderungen mittels Zwangsvollstreckung zu befriedigen. Nun folgt das Vollstreckungsverfahren. Aber wie lange dauert eine Zwangsvollstreckung?
Übrigens: Gehört zu Ihren Gläubigern das Finanzamt oder das Jugendamt, weil Sie Unterhalt– oder Steuerschulden haben, kann eine Zwangsvollstreckung hier mitunter schneller eingeleitet werden, da Behörden und Ämter keinen Vollstreckungstitel beim Gericht erwirken müssen.
Zwangsvollstreckung: Dauer ist vom Einzelfall abhängig
Wie lange eine Zwangsvollstreckung dauert, kann pauschal nicht beantwortet werden. Ein Zwangsvollstreckungsverfahren kann einige Wochen bis mehrere Monate andauern und die Dauer ist von mehreren Faktoren abhängig:
- In welcher Höhe wird vollstreckt?
- Über wie viel Vermögen verfügt der Schuldner?
- Welche Form der Zwangsvollstreckung soll angewandt werden?
- Wird ein Gerichtsvollzieher beauftragt, der die Zwangsvollstreckung durchführt?
Aufgrund der Verjährungsfrist, kann ein Schuldtitel in der Regel 30 Jahre lang vollstreckt werden. Diese Frist kann aber auch auch von vorn beginnen, wenn zum Beispiel der Schuldner den Anspruch des Gläubigers auf eine Befriedigung seiner Forderungen, beispielsweise durch eine Abschlagszahlung, Zinszahlung, Sicherheitsleistung anerkennt oder wenn ein Gericht oder eine Behörde eine Vollstreckungshandlung vornimmt oder beantragt.
Kann die Dauer eines Zwangsvollstreckungsverfahrens beschleunigt werden? Gläubiger sollten bei einer Zwangsvollstreckung mehrere Pfändungsarten in Betracht ziehen. Werden verschiedene Formen der Zwangsvollstreckung kombiniert und in Auftrag gestellt, können Gläubiger auf diese Weise schneller an ihr Geld kommen.
Wie lange dauert eine Zwangsvollstreckung bei einer Sachpfändung?
Wird beispielsweise ein Gerichtsvollzieher beauftragt, die Forderungen mittels einer Sachpfändung einzutreiben, wird dieser sich in jedem Fall im Vorfeld beim Schuldner ankündigen. Dies kann unter Umständen recht schnell gehen, kann aber auch je nach Auftragslage bis zu mehrere Wochen dauern.
Wie lange dauert eine Zwangsvollstreckung bei einer Lohn- und Kontopfändung?
Auch eine Konto- oder Lohnpfändung kann je nach Höhe des pfändbaren Vermögens bzw. Einkommens länger dauern. Bei einer Kontopfändung darf nur der Betrag gepfändet werden, der den Grundfreibetrag übersteigt. Wird der Freibetrag aber innerhalb eines Monats nicht verbraucht, kann die Bank den übrig bleibenden Betrag pfänden und an die Gläubiger überweisen.
Ist die Höhe des Einkommens oder des Vermögens nicht ausreichend , um die Schulden vollständig zu begleichen, werden die fehlenden Beträge monatlich abgezogen, bis die Forderungen komplett befriedigt wurden. Dies kann also je nach Vermögens- bzw. Einkommenshöhe einige Monate dauern.
warum gibt es Pfändungsfreibetrag der bei 1402 Euro liegt und trotzdem darf gepfändet werden und sogar eine Taschenofändung ist m>glich.Wenn trotzdem bei geringsten Einkommen gepfändet wird ist der Pfändungsfreibetrag auf gut deutsch für den Arsch den es wird ja fleißig weiter gepfändet egal ob man über oder meistens unter dem Pfändungsbetrag liegt.Also keine große Hilfe für den Schuldner der immer damit rechnen muss die paar Kröten von Bürgergeld als Taschenofändung verliert.
Hat man als Hartz-4-Empfänger einen Anspruch darauf, über die Rechtsbeihilfe beim Amtsgericht einen Anwalt gestellt zu bekommen, der bei der Vollstreckung vor Ort mit anwesend ist?
ja, gehe zu Job Center und frag nach. lg
Die Frage, wieviel Zeit zwischen der Kostenfestsetzung nach Gerichtsurteil bis zur Kontopfändung verstreichen kann, wurde hier nicht beantwortet. Haben die vollstreckenden Behörden/Gerichtsvollzieher keine Zeitvorgabe? Falls doch, wie lautet diese??? Schließlich wurde die Dienstleistung eventuell sofort bezahlt. Eine „Gegenleistung bei passender Gelegenheit“ kann ja wohl nicht wahr sein.
Bravo! Das scheint viel zu laaaang alles wegen 500 Euro.
zmir scheint auch nicht korrekt.
Wenn fer Schuldner Geld hat weshalb sollte ich nicht mein Geld bekommen. Ausser dem wo sind die Zinsen die er nicht bezahlt. Wenn er muss und zwar gute, würdecer wohl zahlen müssen!
das ist nicht fear so viel Probleme wegen einen Arbeit Geber der mur Geld schuldet und Beweist dass er Kriminell ist, noch auf ihn zu warten. Das ist unverschämt in Deutschland. Zu dem ich sollte 2 600 bekommen und ich sagte Ok nur 500 für Mahnungen! Sein Vorschlag gewesen! Und danach bezahlt er es nicht wie er sagte!
Was soll ihn nich verzichtet sein liebes Gericht bei Offensichtlichen Geld Macht die er besitzt.