Das Wichtigste zu den Spartipps für Studenten
Ein gutes Hilfsmittel ist der ständige Überblick über Ihre Finanzen mithilfe eines Haushaltsbuchs. Damit sparen Sie zwar nicht direkt Geld. Aber Sie behalten Ihre Ausgaben und Ihr Budget im Blick, vermeiden auf diese Art Schulden und lernen unliebsame Schwächen in Bezug auf Geld kennen.
Studenten profitieren von zahlreichen Rabatten. Diese Spartipps nur für Studenten stellen wir im unteren Abschnitt vor.
In einigen Städten bieten Nachbarn sich gegenseitig Hilfe an, z. B. über die Plattform nebenan.de. Sie verkaufen oder verschenken dort Dinge, die sie nicht mehr benötigen. Außerdem können Sie sich vom Rundfunkbeitrag befreien lassen.
Inhalt
Tipp Nr. 1) Einnahmen, Ausgaben und Budget im Blick behalten
Das Studium ist eine teure Angelegenheit. Die wenigsten Abiturienten haben reiche Eltern oder so viel Vermögen, dass sie diese Zeit mühelos finanzieren können. Für gewöhnlich müssen Studenten mit wenig Geld auskommen. Und das will gut eingeteilt sein, wenn es für den ganzen Monat reichen soll.
Zu den wichtigsten Spartipps für Studenten gehört deswegen der genaue Überblick über die eigenen Einnahmen und Ausgaben. Denn wer seine Finanzen genau kennt, kann sein Geld auch besser einteilen und unnötige bzw. zu hohe Kosten senken oder streichen.
Beginnen wir mit den Fixkosten, die regelmäßig jeden Monat oder pro Semester anfallen, z. B.:
- Miete
- Nebenkosten wie Strom, Gas etc.
- Telefon und Internet
- Semestergebühren
Wenn Sie diese Ausgaben notieren und im Auge behalten, weiß, können Sie besser abschätzen, wieviel Geld Ihnen als Budget für Ihre variablen Kosten übrig bleibt, also für Essen, Kleidung, Bücher und so weiter.
Dokumentieren Sie diese unregelmäßigen Ausgaben ebenfalls. So können Sie jederzeit nachvollziehen, wie viel Geld Ihnen noch für den Rest des Monats zur Verfügung steht und was Sie sich noch leisten können.
Nummer 1 unserer Spartipps für Studenten lautet: Machen Sie regelmäßig, z. B. einmal pro Woche, einen Kassensturz. So wissen Sie jederzeit, wie viel Geld Sie noch übrig haben oder ob Ihr Budget schon größtenteils aufgebraucht ist. Und Sie entlarven im Laufe der Zeit allzu teure Kauf- und Konsumgewohnheiten.
Tipp Nr. 2) Spartipps für Studenten zu den Fixkosten
Miete, Strom, Internet etc. pp. – all diese Fixkosten verschlingen eine Menge Geld, so dass es sich lohnt, als Student einige Spartipps auszuprobieren:
- Prüfen Sie bei Internet und Strom, ob es dort günstigere Tarife gibt und vergleichen Sie die Preise und Laufzeiten der Verträge. Wechseln Sie, sofern Sie ein besseres Angebot finden.
- Achten Sie auf Ihren täglichen Verbrauch von Strom, Gas und Wasser. Auch hier können Sie eine Menge Geld einsparen, indem Sie beispielsweise den Energiesparmodus nutzen, auf Stand-by verzichten und die Heizung einen Grad niedriger einstellen. Weitere Tipps finden Sie in unserem Ratgeber zum Thema „Strom sparen“.
Tipp Nr. 3) Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht (GEZ)
An dritter Stelle unserer Spartipps für Studenten steht der Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro pro Monat. Dieses Geld lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen einsparen. Studierende, die BAföG erhalten und nicht mehr bei ihren Eltern wohnen, können online oder per Post eine Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht (GEZ) beantragen. Während diese Befreiung auch für den Ehepartner bzw. eingetragenen Lebenspartner gilt, sind andere Mitbewohner damit nicht automatisch von ihrer Beitragspflicht befreit.
Andere Studierende, die kein BAföG beziehen, müssen die Gebühren normalerweise bezahlen. Eine Befreiung kommt nur ausnahmsweise in besonderen Härtefällen in Betracht, wenn diese trotz ihrer Bedürftigkeit kein BAföG (mehr) erhalten. In Betracht kommt dies zum Beispiel:
- bei Studierenden im Zweitstudium
- nach einem Wechsel des Studienfachs
- bei einem Überschreiten der Altersgrenze
- bei einem Überschreiten der Förderhöchstdauer
Als bedürftig gelten Menschen, deren Einkommen nach Abzug der Wohnkosten und Krankenkassenbeiträge unterhalb des Regelsatzes für den Bezug von Hilfeleistungen zum Lebensunterhalt liegt.
Tipp Nr. 4) Spartipps ausschließlich für Studenten: Rabatte nutzen!
Studenten genießen einen Sonderstatus und den sollten sie auch unbedingt nutzen. Fast überall gibt es Studentenrabatte, z. B. für:
- Mobilfunkverträge
- Fitnessstudio und Schwimmhalle
- Studentensport an der Uni
- kulturelle Veranstaltungen sowie in Museen
- Zeitungsabos
- Notebooks, Computer und Software
- Streamingdienste
- Deutsche Bahn, Automiete und ADAC
- Girokonto
Sparfüchse nutzen ihren Studentenausweis und Studentenrabatt-Portale wie unideal.de, unimall.de, studentenrabatte.org oder sparcampus.de.
Tipp Nr. 5) Studenten-Spartipps rund ums Essen
Ein Großteil des Budgets wird für das Essen verwendet. Darum befassen sich die folgenden Spartipps für Studenten mit dem leiblichen Wohl.
- Etwas altbacken, aber dennoch sehr nützlich ist der gute alte Einkaufszettel. So kaufen Sie nur, was Sie brauchen, und verschwenden keine Lebensmittel.
- Kaufen Sie Grundnahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Milch, Mehl und Konserven möglichst beim Discounter. Bei speziellen Zutaten darf es dann auch ein etwas teurerer Supermarkt sein.
- Es lohnt sich immer, einen Blick in die unteren Regale zu werfen, weil dort bei weitem günstigere Produkte stehen – bei gleicher Qualität.
- Mit der ToGoodToGo-App und Foodsharing lässt sich bei Lebensmitteln ebenfalls eine Menge sparen. Damit können Sie kurz vor Ladenschluss noch gute Produkte zu reduzierten Preisen kaufen.
Studierende, die vor allem täglich bei den Lebensmitteln sparen wollen, sei die Mensa ans Herz gelegt. Hier können sie sich günstig satt essen.
Informative Ratgeber über hilfreiche Spartipps:
Weitere nützliche Infos finden Sie zum Beispiel auch in unserem Ratgeber zu Finanztipps.
Mehr Spartipps gibt`s im Video